Identifikation
Signatur:
Ar 201.233
Entstehungszeitraum / Laufzeit:
1993-2000
Umfang:
0.3 m
Kontext
Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
Erste Briefwechsel im Jahr 1993. Gegründet am 4. Mai 1994 mit dem Ziel, die vorhandene Arbeit besser zu verteilen. Die Co-Präsidenten waren Hans Würgler und Hanna Einhaus. Am 14. September 1999 reichte die GeGAV bei den Bundesbehörden eine von 20'000 Personen unterzeichnete Petition ein, nachdem die Volksinitiative "Arbeitsverteilung" nicht zustande gekommen war. Die Petition verlangte Vorkehren des Bundes, damit: 1. alle Männer und Frauen im Erwerbsalter von bezahlter Arbeit leben können, insbesondere durch Verkürzung der Arbeitszeiten; 2.die Nichterwerbsarbeit und die Dienste im Interesse der Allgemeinheit zwischen den Geschlechtern gerecht verteilt werden; 3.den Erwerbstätigen eine angemessene berufliche Weiterbildung ermöglicht wird. Die Eidgenössischen Parlamente beschlossen, die Petition dem Bundesrat zur Kenntnisnahme zu überweisen.
Übernahmemodalitäten
Die Akten der Gesellschaft für gerechte Arbeitsteilung (GeGAV) wurden dem Schweizerischen Sozialarchiv am 7. September 2010 von Hans Würgler übergeben.
Inhalt und innere Ordnung
Form und Inhalt
Der Bestand der GeGAV umfasst v.a. die Protokolle des Vorstandes und der Mitgliederversammlungen sowie div. Texte zur Initiative, Korrespondenzen, Einladungen, Jahresrechnungen, Geschäftsberichte, Werbematerial, Mitgliederlisten, Zeitungsartikel.
Bewertung und Kassation
Doubletten und Mehrfachexemplare wurden kassiert.
Neuzugänge
Es werden keine Neuzugänge erwartet.
Zugangs- und Benutzungsbedingungen
Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Unterlagen in deutscher teilweise auch französischer und italienischer Sprache
Sachverwandte Unterlagen
Verwandte Verzeichnungseinheiten
Der Vorlass von Prof. Hans Würgler wird seit 2012 im Archiv für Zeitgeschichte der ETH Zürich aufbewahrt.
Verzeichnungskontrolle
Informationen der Bearbeiter*in
Bearbeitet von D. Schneider im September 2010.