Zürcher Manifest 4.-9. September 1968, Wandzeitung; Zeichnung mit dem vorgedrucktem Titel "Sechs Tage Zürcher Manifest"; Aufgeklebte Karikatur eines Polizisten mit Orden (1. Preis), der Folgendes äussert: "For sex Wochen wusste ich noch nicht wie mann "nazischwein" schreibt und jetzt bin ich einen!" (Die Zeichnung trägt eine unleserliche Signatur mit der Jahreszahl 68, auf der Rückseite ist die folgende Adresse aufgedruckt: Jack Furrer, Ueberlandstr. 70, 8051 Zürich).
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Zürcher Manifest 4.-9. September 1968, handbeschriebenes Plakat (Wandzeitung); "Als der liebe Gott Adam erschuf, muss er, sofern schon damals allwissend, gewusst haben, dass es einmal Idioten wie 1. Widmer, 2. Bertschi, 3. Bieri, 4. Sieber geben würde; also war er selbst damals schon der grössten Idiot (...)"
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Zürcher Manifest 4.-9. September 1968, Wandzeitung; Zeichnung mit dem vorgedrucktem Titel "Sechs Tage Zürcher Manifest"; aufgeklebtes farbiges Bild eines Mannes, der sich rasiert. Folgender Text ist auf das Bild geschrieben: "Das 10. Gebot (von Ivan Svitak): Lass Dich nicht im Interessenkampf der Machthaber & Manipulatoren versch. Farben erschiessen, aber schiesse selbst, wenn es Dir an den Kragen geht. Geht es Dir nicht eben jetzt an den Kragen, wenn Du mit einigen Lumpen kollaborierst? Bist du ein Lump?"
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Zürcher Manifest 4.-9.September 1968, Plakat des Aktionskomitees Autonomes Jugendzentrum: "Wir wollen unser Autonomes* Jugendzentrum. *Autonom = von uns Jungen selbst gestaltet und verwaltet. Wir wollen unsere Kultur von uns geschaffen, für uns geschaffen! Wir wollen (von Hand dazugeschrieben: "dauernd das Corbusier Center") unsere Musik, unseren Film, unsere Gedichte, unsere Bilder, unser Theater. Von den Jungen für die Jungen."
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Zürcher Manifest 4.-9. September 1968, Plakat; "Kindergärten, Schulen, Universitäten, Kasernen, Fabriken, sind Stätten autoritärer Vergewaltigung, beklagen die Fortschrittlichen Gewerkschafter Zürich."
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Zürcher Manifest 4.-9. September 1968, Wandzeitung; ironischer Text, der imaginiert, wie die rebellischen Jugendlichen von 1968 von der Gesellschaft tiefgefroren und in einem späteren Jahrhundert wieder aufgetaut werden. In diesem späteren Jahrhundert wird darüber sinniert, wie die Welt aussehen würde, hätten die Jugendlichen ihre Foderungen damals durchgesetzt. Die Forderungen werden als utopisch und schädlich für die Entwicklung der Gesellschaft bewertet.
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