Identifikation
Signatur:
Ar 92
Entstehungszeitraum / Laufzeit:
1978-2002
Umfang:
2.6 m
Kontext
Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
Die Friedenspolitischen Initiativen wurden am 18.04.1991 gegründet. Rechtlich beruhten die Friedenspolitischen Initiativen auf einer einfachen Gesellschaft gebildet aus ARW und SP. Politisch bildeten sie eine breite Koalition von Hilfswerken, entwicklungspolitischen Organisationen, Menschenrechtsorganisationen und Gewerkschaften, die hinter der Halbierungsinitiative, der Umverteilungsinitiative und der Initiative für ein Verbot der Kriegsmaterialausfuhr der 90er Jahre standen. Das Sekretariat führte indes stets die ARW bzw. die ARW bildete stets den Kern des gemeinsamen Sekretariates. Ähnlich verhielt es sich mit der Hauszeitschrift, der "Friedenspolitik" ("Objectiv paix"). Sie bildete seit der Lancierung 1977 das Organ der ARW; in den 90er Jahren wurden auch die FPI als Mitherausgeberin erwähnt. De facto standen stets dieselben Leute hinter dem Blatt. Die Friedenspolitischen Initiativen wurden am 19. August 2002 aufgelöst.
Übernahmemodalitäten
Der Archivbestand der Friedenspolitischen Initiativen gelangte am 27.05.2003 auf Veranlassung von Peter Hug, Bern, ins Schweizerische Sozialarchiv.
Inhalt und innere Ordnung
Form und Inhalt
Der Bestand enthält: Der Bestand enthält die Organisationsakten der Friedenspolitischen Initiativen sowie Linie Unterlagen zu Initiativen und Abstimmungskampagnen (Initiative Kriegsmaterialausfuhr vom 8. Juni 1997 und Umverteilungsinitiative vom 26. November 2000).
Neuzugänge
Es werden keine Neuzugänge erwartet.
Zugangs- und Benutzungsbedingungen
Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Unterlagen in deutscher Sprache
Verzeichnungskontrolle
Informationen der Bearbeiter*in
Das FPI-Archiv ist eng verzahnt mit dem Archiv der Arbeitsgemeinschaft für Rüstungskontrolle und ein Waffenausfuhrverbot ARW (Signatur: SOZARCH Ar 91). Erschliessung und Verzeichnung orientieren sich an einem Ordnungsvorschlag von Peter Hug. Die Verzeichnung erfolgte im Herbst 2003.