Videoladen Zürich


Identifikation

Signatur:

Ar 721

Entstehungszeitraum / Laufzeit:

1976-2012

Umfang:

1 m


Kontext

Abgebende Stelle
R. Holenstein
Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
Der Videoladen Zürich ist eine Film- und Videoproduktionsgesellschaft und entstand 1976 als Genossenschaft. Diese war Teil einer weltweiten politisch linken Bewegung, welche mittels Videokamera auf ihre Anliegen aufmerksam machte. Die Bewegung dokumentierte die Opernhauskrawalle (1980) aus Sicht der Jugendbewegung. Die Mitglieder des Videoladens Zürich waren aktiv auf den Strassen von Zürich unterwegs und hielten die Konfrontationen zwischen Demonstranten und der Stadtpolizei Zürich auf Video fest.
Ein daraus entstandenes Werk von grosser Bedeutung ist der Film «Züri brännt» (1981). Dieser wurde zu einem Kultfilm innerhalb der Schweizer Jugendbewegung und fand auch ausserhalb der Schweiz Anerkennung.
Mittlerweile ist der Videoladen Zürich ein Dienstleitungsunternehmen im Bereich Produktion, welcher bei Konzeptionen, Entwicklung und Durchführung von Filmprojekten unterstützende und begleitende Arbeit anbietet, sowie auch Film- und Videoausrüstung vermietet. Dabei liegt der Fokus auf Filmen, welche sich mit sozialen und kulturellen Themen auseinandersetzen.
Übernahmemodalitäten
Übernommen am 30.03.2023.

Inhalt und innere Ordnung

Form und Inhalt
Die erste Schachtel (Signatur Ar 721.10.1) befindet sich derzeit (2023) noch nicht im Sozialarchiv und kann entsprechend auch noch nicht bestellt werden.
Bewertung und Kassation
Im Sozialarchiv wurde nichts kassiert.
Neuzugänge
Es werden keine Neuzugänge erwartet.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen

Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Primär Unterlagen in deutscher Sprache, einzelne Akten wie Filmkommentare auch in anderen Sprachen.

Verzeichnungskontrolle

Informationen der Bearbeiter*in
Die Erstbearbeitung sowie die Verpackung des Bestandes erfolgte durch den Videoladen selbst (R. Holenstein). Abschliessend bearbeitet wurde der Bestand im Schweizerischen Sozialarchiv durch J. Berthel im August 2023.