Identifikation
Signatur:
Ar 645
Entstehungszeitraum / Laufzeit:
1918-2006
Umfang:
4 m
Kontext
Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
Die SASSA (Fachkonferenz Soziale Arbeit der Fachhochschulen Schweiz) ist die Koordinations−Plattform für die (ehemaligen) Höheren Fachschulen im Sozialbereich, welche Fachhochschule werden sollten resp. geworden sind. Die SASSA entstand 1996 durch den Zusammenschluss von drei älteren Arbeitsgemeinschaften:
- für Sozialpädgogik: Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Heimerzieherschulen SAH (später: Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Höheren Fachschulen für Sozialpädagogik); gegründet 1970
- für Sozialarbeit: Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Schulen für Soziale Arbeit (SASSA) mit vier an der Gründung beteiligten Schulen: Genève, Lausanne, Luzern, Zürich (Conseil Suisse des Ecoles de Service Social (CSESS); Gründungsjahr: 1948; Namensänderung 1989 in Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Höheren Fachschulen für Soziale Arbeit
- für Soziokulturelle Animation: Schweizerische Koordination der Höheren Fachschulen für Soziokulturelle Animation (KOSSA)
Die SASSA nimmt folgende Aufgaben wahr:
- Erarbeitung fachlicher und bildungspolitischer Positionen aus der Sicht Soziale Arbeit
- Vertretung der Interessen des Fachbereichs bei Swissuniversities und gegenüber SBFI, EDK, sowie gegenüber Universitäten und anderen Organisationen des Hochschulbereichs
- Lobbying bei Politikerinnen, Politikern bzw. bei anderen relevanten Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern
- aktive Kommunikation mit dem Ziel, den Fachbereich Soziale Arbeit in Politik, Bildungslandschaft und Öffentlichkeit sichtbar und bekannt zu machen und Pflege des schulübergreifenden Dialogs mit Fachverbänden, grossen Arbeitgebern und weiteren Akteuren des Bereichs der Sozialen Arbeit Förderung des Austauschs unter den Schulen insbesondere bezüglich der Entwicklung der Profession
Übernahmemodalitäten
Die Akten stammen aus dem SASSA-Sekretariat in Lausanne und wurden dem Schweizerischen Sozialarchiv am 14.02.2018 übergeben. Die Übernahme wurde betreut von Nina Stern, Zürich.
Inhalt und innere Ordnung
Form und Inhalt
Der Bestand enthält Gremienunterlagen (Vorstand, Versammlungen, Rektorenkonferenz), Akten von Kommissionen und Arbeitsgruppen, thematische Dossiers (u.a. Berufsbild, Berufsbildung, Anerkennungsfragen, Titelschutz, Weiterbildung), Unterlagen zu einzelnen Schulen, Akten zur Verbandsentwicklung sowie zahlreiche Drucksachen.
Bewertung und Kassation
Kassiert wurden Dubletten und Mehrfachexemplare, Jahresberichte (Signatur: SOZARCH K 805), Buchhaltungsunterlagen und Rechnungenbelege, Anmeldungen, Bewerbungen sowie einzelne Unterlagen Dritter (EDK, Bund, etc.).
Neuzugänge
Es werden Neuzugänge erwartet.
Zugangs- und Benutzungsbedingungen
Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Akten in deutscher, französischer und englischer Sprache.
Sachverwandte Unterlagen
Verwandte Verzeichnungseinheiten
Ar 427: Schweizerischer Berufsverband Soziale Arbeit SBS / Association suisse des professionnels de l’action sociale ASPAS
Ar 42: Schweizerische Vereinigung f
Ar 467: LAKO Sozialforum Schweiz, Conférence nationale suisse de l’action sociale
Ar 417: Fachverband Sucht
Ar 443: Diakonieverband Schweiz
Ar 201.140: Schweiz. Arbeitsgemeinschaft der Gemeindehelfer, Sozialarbeiter und Diakone in evangelischen Kirchgemeinden SAG
Ar 504: Pro Senectute, Stiftungsarchiv
Veröffentlichungen
Panorama : aktuelle Forschung in den Fachhochschulen für Soziale Arbeit : recherches actuelles dans les Hautes écoles de travail social, Lausanne 2006
Verzeichnungskontrolle
Informationen der Bearbeiter*in
Der Bestand wurde im März 2018 von H. Villiger bearbeitet.