Die Akten dokumentieren die Aktivitäten der Studentenschaft der Universität Zürich SUZ und die Kontroverse um sie in den Jahren vor ihrer Auflösung 1978. Das eigentliche Archiv der SUZ befindet sich im Staatsarchiv des Kantons Zürich. Die Studentenschaft war eine 1919 gegründete Zwangskörperschaft. In den 1970er Jahren äusserte sie sich zunehmend zu nicht primär universitätspolitischen Fragen, was für Unmut bei nicht links positionierten Studierenden und Politikern sorgte. Zur Reizfigur der linken Studierenden und der Zürcher Jugendbewegung wurde Erziehungsdirektor Alfred Gilgen. Der Regierungsrat verneinte schliesslich die Gesetzmässigkeit einer Zwangskörperschaft.
Artikel mit Hinweisen zur Geschichte der Studentenschaft:
Der Bestand wurde dem Sozialarchiv am 12.07.2016 von H. Marques übergeben.
Inhalt und innere Ordnung
Form und Inhalt
Der Bestand enthält Unterlagen von drei Hauptaktenbildnern, allesamt dem SUZ zugehörend: Kleiner Studentenrat KStR, Grosser Studentenrat GStR, Kulturstelle KUST [bezweckte die Förderung der Kultur im Universitätsbereich]. Vorhanden sind Protokolle, Korrespondenzen, Broschüren, Flugblätter.
Bewertung und Kassation
Kassiert wurden vereinzelte Doubletten.
Neuzugänge
Es werden keine Neuzugänge erwartet.
Zugangs- und Benutzungsbedingungen
Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Unterlagen in deutscher Sprache
Sachverwandte Unterlagen
Verwandte Verzeichnungseinheiten
Ar 10: Verband der Schweizerischen Studentenschaften VSS
Ar 88: Schweizerischer Studentenreisedienst, SSR-Reisen
Ar 201.35: Fortschrittliche Studentenschaft Zürich FSZ
Bestand im Staatsarchiv des Kantons Zürich
Verzeichnungskontrolle
Informationen der Bearbeiter*in
Der Bestand wurde im August 2017 durch M. Gafner bearbeitet.