Kultur & Volk Zürich


Identifikation

Signatur:

Ar 585

Entstehungszeitraum / Laufzeit:

1951-2018

Umfang:

0.4 m


Kontext

Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
Der Chor Kultur & Volk Zürich wurde 1974 gegründet und knüpft an die Tradition der Arbeiterchöre aus den Dreissigerjahren des 20. Jahrhunderts an. Der Chor formierte sich aus der damals 40-jährigen kommunistischen Vereinigung Kultur und Volk heraus; erster Chorleiter war Christoph Keller. Erster öffentlicher Auftritt 1975 mit der Kantate "Kriegsfibel" von Bertolt Brecht und Hanns Eisler. Der Chor zeigt sich kritisch gegenüber gesellschaftspolitischen Entwicklungen und versteht sich als Stimme gegen Unterdrückung und Ausbeutung. Neben eigenen Konzerten singt der Chor regelmässig bei Maifeiern und anderen politischen Veranstaltungen. Anfang der 1980er-Jahre durchlief der Chor eine Krise und die Leitung wechselte mehrmals. Ein Höhepunkt war dann die Teilnahme bei der Aufführung der Kantate *Jemand" von Hans Sahl und Tibor Kasics anlässlich der ]uni-Festwochen "Fluchtpunkt Zürich 1988". Am 28.02.2015 konnte der Chor Kultur & Volk Zürich sein 40-jähriges Jubiläum feiern.
Übernahmemodalitäten
Die Übergabe der Akten erfolgte am 07.07.2015; die Ablieferung wurde von Eva Caflisch betreut. Weitere Unterlagen gelangten am 28.02.2019 dank Vermittlung von Claude Voirol ins Sozialarchiv.

Inhalt und innere Ordnung

Form und Inhalt
Der Bestand enthält einzelne Protokolle, Korrespondenzen, Unterlagen zur Chorgeschichte und insbesondere zu den Aufführungen. Speziell hervorzuheben sind die Audiodateien, die diverse Aufführungen dokumentieren.
Bewertung und Kassation
Kassiert wurden Dubletten und Mehrfachexemplare.
Neuzugänge
Es werden Neuzugänge erwartet.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen

Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Akten in deutscher Sprache.

Sachverwandte Unterlagen

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verzeichnungskontrolle

Informationen der Bearbeiter*in
Der Bestand wurde im Juli 2015 von H. Villiger bearbeitet. Die Verzeichnung der Nachlieferung 2019 erfolgte durch U. Kälin.