Verband der Gewerkschaften des christlichen Verkehrs- und Staatspersonals (VGCV), Fédération des Syndicats Chrétiens du Personnel de la Confédération et des Entreprises Publiques de Transport


Identifikation

Signatur:

Ar 52

Entstehungszeitraum / Laufzeit:

1919-1999

Umfang:

5.4 m


Kontext

Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
Der Verband der Gewerkschaften des christlichen Verkehrs- und Staatspersonals (VGCV) wurde 1933 – zufolge der Initiative der Gewerkschaft des christlichen Verkehrspersonals (GCV) – als Dachorganisation der christlichen Gewerkschaften des öffentlichen Personals gegründet. Ein vollamtliches Sekretariat besteht seit 1967. Der VGCV umfasst folgende Organisationen:

Gewerkschaft des christlichen Verkehrspersonals (GCV, gegr. 1919);

Schweizerischer Verband des christlichen PTT-Personals (ChPTT, gegr. 1923 als Unterverband des GCV);

Verband des christlichen Bundespersonals (VCB, gegr. 1929);

Verband des christlichen Staats- und Gemeindepersonals (VCHP, gegr. 1922).

Hinzu kommt noch ein Teil des Christlichen Metallarbeiterverbandes (CMV): das Handwerkerpersonal der bundeseigenen Industriebetriebe (z.B. Munitionsfabriken, Konstruktionswerkstätten, Flugzeugwerke).
Übernahmemodalitäten
Das Akten des VGCV gelangten am 13. Januar 1998 aus dem Sekretariat in Bern ins Schweizerische Sozialarchiv. Seitens des VGCV wurde die Uebergabe von Herrn Hugo Gerber betreut. Nachlieferung aus dem Sekretariat der Gewerkschaft transfair am 8. Juni 2010, betreut durch Michel Pillonel u. Therese Schmid. Diese Nachlieferung wurde als separate Aktenserie verzeichnet (SOZARCH Ar 52.75).

Inhalt und innere Ordnung

Form und Inhalt
Der Bestand enthält: Protokolle 1933–1983 (Vorstand, Verbandskonferenzen). Tätigkeitsberichte 1951–1982. Rundschreiben 1976–1982. Korrespondenz 1961–1995. Sekretariatsakten 1947–1980. Unterlagen betr. Beamtengesetz und Beamtenordnung ca. 1919–1990. Verschiedenes.

Der Bestand dokumentiert die verbandspolitische Arbeit des VGCV. Umfangmässig stehen die Dokumente zu Beamtengesetz und Beamtenordnung (inkl. Besoldungs- und Arbeitszeitfragen) im Vordergrund. Schlecht dokumentiert sind die Jahre 1933 bis 1947. Für diesen Zeitraum sind keine Sekretariatsakten und auch kaum Korrespondenz vorhanden.
Bewertung und Kassation
Folgende Bestände wurden kassiert:

französischsprachige Versionen von Amtsdruckschriften.

Eine Schachtel „Statistiken“, ca. 1975-1983.

Parlamentsverhandlungen 1981-1984 (1 Schachtel).

Uebersicht über die Verhandlungen der Bundesversammlung, 1976-1983 (1 Schachtel)

SUVA-Bulletin und SUVA-Jahresberichte, ca. 1975-1982 (beides im Sozialarchiv vorhanden).

In den Bibliotheksbestand des Schweizerischen Sozialarchivs integriert: Eidg. Konsultativkommission für das Ausländerproblem: Information, Nr. 1-5 (Sept. 75-August 1977), Signatur: SOZARCH D 4202
Neuzugänge
Es werden keine Neuzugänge erwartet.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen

Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Unterlagen in deutscher Sprache

Sachverwandte Unterlagen

Verwandte Verzeichnungseinheiten
Veröffentlichungen
Publikationsorgan: Nachher:

Verzeichnungskontrolle

Informationen der Bearbeiter*in
Die Bearbeitung erfolgte in den Monaten Mai und Juni 1998 durch U. Kälin. Die Bearbeitung der Nachlieferung 2010 erfolgte durch H. Villiger.