Gewerkschaft Bau und Industrie (GBI) Zürcher Oberland


Identifikation

Signatur:

Ar 431

Entstehungszeitraum / Laufzeit:

1919-2001

Umfang:

1.8 m


Kontext

Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
Im Jahre 1946 ging die Sektion GBI Zürcher Oberland aus einer Fusion der Sektionen Pfäffikon und Wetzikon des Schweizerischen Bau- und Holzarbeiterverbandes (SBVH) hervor. Nur 4 Jahre später schloss sich der neu gegründete Verband mit der Sektion Uster des SBVH zusammen. Die Gewerkschaft Bau und Industrie (GBI) war mit rund 100'000 Mitgliedern die grösste ArbeitnehmerInnen-Organisation in der Schweiz im 20. Jahrhundert. Die zentralsten ausgehandelten Gesamtarbeitsverträge der GBI waren jene der Bereiche Bau, Chemie, Textil, Papier und Schreinerei. Die GBI verfügte über die grösste Arbeitslosenkasse der Schweiz, welche mit der Gründung der Unia 2004 von der neuen Gewerkschaft übernommen wurde und gemeinsam mit den ehemaligen Arbeitslosenkassen von SMUV und VHTL weitergeführt wird.
Übernahmemodalitäten
Der Bestand gelangte im Herbst 2004, nach dem Zusammenschluss von GBI, SMUV und VHTL zur interprofessionellen Gewerkschaft UNIA, ins Schweizerische Sozialarchiv. Die Übergabe wurde von Oliver Foex betreut. Eine frühere Teilablieferung ist unter der Signatur (SOZARCH Ar 201.32) erfasst.

Inhalt und innere Ordnung

Form und Inhalt
Der Bestand enthält: Protokolle von Vorstand, Geschäftsleitung, Delegiertenversammlung; Jahresberichte; Reglemente; Korrespondenz; Kassabücher; Diverse Unterlagen zu Sektionsreisen, Pensionskasse, Weiterbildung; Akten von Orts-, Berufs- und Betriebsgruppen
Neuzugänge
Es werden keine Neuzugänge erwartet.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen

Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Unterlagen in deutscher Sprache

Sachverwandte Unterlagen

Verwandte Verzeichnungseinheiten
Veröffentlichungen

Verzeichnungskontrolle

Informationen der Bearbeiter*in
Der Bestand wurde 2005 von Urs Kälin bearbeitet und von Roman Kern verzeichnet.