Identifikation
Signatur:
Ar 201.28
Entstehungszeitraum / Laufzeit:
1945-1965
Umfang:
0.6 m
Kontext
Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
Liselotte Hilb, geboren am 10.7.1921 in Zürich, führte als Delegierte der Kinderhilfe des Schweizerischen Roten Kreuzes in den Jahren 1950 und 1956-1959 mehrere Hilfsaktionen in Westmazedonien und Epirus (Grienchenland). Dabei wurden insbesondere Milchziegen an bedürftige Bauernfamilien verteilt und tuberkulösen Kindern ein Aufenthalt in der Schweiz ermöglicht.
1957 wurde Liselotte Hilb anonym und grundlos verdächtigt, mit ihrem humanitären Engagement auch politische Ziele zu verfolgen; sie wurde deswegen mehrmals polizeilich einvernommen.
Am 25.12.2023 verstarb Liselotte Hilb.
Übernahmemodalitäten
Übergeben von Liselotte Hilb in den Jahren 1987 und 1989.
Inhalt und innere Ordnung
Form und Inhalt
Der Bestand enthält: Protokolle, Korrespondenz, Zeitungsausschnitte, Berichte, Manuskripte, Verschiedenes. Biographisches zu L. Hilb, Fotodokumente. Personendossiers, Akten der Vereinigung Hellas und der Arbeitsgemeinschaft Hilfsaktion für Nordgriechenland.
Neuzugänge
Es werden keine Neuzugänge erwartet.
Zugangs- und Benutzungsbedingungen
Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Unterlagen in deutscher Sprache
Sachverwandte Unterlagen
Verwandte Verzeichnungseinheiten
Teilnachlass Liselotte Hilb, Archiv für Zeitgeschichte der ETH [AfZ: NL Liselotte Hilb]
Archiv des Schweizerischen Roten Kreuzes in Bern
Schweizerisches Bundesarchiv: Unterlagen betr. Zusammenarbeit von L. Hilb mit Nettie Sutro
Veröffentlichungen
Liselotte Hilb: Zwei Jahre Griechenland (Januar 1950 bis Dezember 1951). Rückschau auf die Nachkriegshilfe des Schweizerischen Arbeiterhilfswerks, Dezember 2006