Kampagne Eidgenössische Volksinitiative „Zum Schutz von Leben und Umwelt vor Genmanipulationen (Gen-Schutz-Initiative)“


Identifikation

Signatur:

Ar 201.254

Entstehungszeitraum / Laufzeit:

1994-1998

Umfang:

0.3 m


Kontext

Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
Die Eidgenössische Volksinitiative „zum Schutz von Leben und Umwelt vor Genmanipulationen (Gen-Schutz-Initiative)“ wurde von der Schweizerischen Arbeitsgruppe Gentechnologie (SAG) initiiert und am 25.10.1993 mit 115‘000 gültigen Unterschriften eingereicht. Die SAG selbst wurde 1990 als koordinierendes Organ der kritischen Gruppen und Einzelpersonen im gesamten Bereich der Gentechnologie gegründet. In der SAG waren anfänglich folgende Organisationen vertreten: WWF, Schweizer Tierschutz STS, Erklärung von Bern, Schweizerischer Bund für Naturschutz (heute Pro Natura), der kantonale Zürcher Tierschutzverein (heute Zürcher Tierschutz), der Basler Appell gegen Gentechnologie, Swissaid und die Kleinbauernvereinigung VKMB. Auch Greenpeace Schweiz schloss sich der SAG an und war ab 1990 im Vorstand vertreten.

Für die Abstimmungskampagne zur Gen-Schutz-Initiative wurde Anfang 1995 in Bern ein Kampagnen-Büro eingerichtet (J. Schulz); ab 1996 befand sich das Kampagnenbüro in Zürich. Die Initiative kam am 7. Juni 1998 zur Abstimmung; sie wurde mit 66.7% Nein-Stimmen abgelehnt.
Übernahmemodalitäten
Die Unterlagen waren im Estrich des Hauptsitzes von Greenpeace Schweiz, Heinrichstrasse 147, Zürich, aufbewahrt und gelangten am 19.06.2012 mit einer Nachlieferung zum Archiv von Greenpeace Schweiz ins Sozialarchiv.

Inhalt und innere Ordnung

Form und Inhalt
Der Bestand enthält die Akten des Kampagnen-Büros bzw. der Kampagnenleitung, insbesondere: Protokolle, Kampagnenkonzepte, Strategiepapiere, Kampagnenmaterial, Korrespondenz sowie Unterlagen betr. Kampagnenevaluation.
Bewertung und Kassation
Kassiert wurden Doubletten und Mehrfachexemplare, Rechnungsbelege und Foliensätze für Referate.
Neuzugänge
Es werden keine Neuzugänge erwartet.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen

Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Unterlagen vorwiegend in deutscher, teilweise in französischer Sprache

Sachverwandte Unterlagen

Verwandte Verzeichnungseinheiten
Periodika:

Verzeichnungskontrolle

Informationen der Bearbeiter*in
Der Bestand wurde im Mai 2012 von G. Winkler bearbeitet.