Genossenschaft Progressiver Schriftsteller und Leser (GPSL)


Identifikation

Signatur:

Ar 201.159

Entstehungszeitraum / Laufzeit:

1968-1970

Umfang:

0.1 m


Kontext

Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
Die Genossenschaft Progressiver Schriftsteller und Leser (GPSL) hatte sich am 1. Dezember 1968 als bedeutungsvolle Alternative zum bestehenden literarischen und politischen Establishment konstituiert. Aufgrund organisatorischer Schwierigkeiten musste das ambitionierte Genossenschaftsunternehmen jedoch schon ein halbes Jahr nach seiner Gründung in eine lose Interessengemeinschaft umgewandelt werden, woraufhin das Projekt bald in der Bedeutungslosigkeit versank.

Ursprüngliches Ziel der GPSL war es, AutorInnen und LeserInnen näher aneinander zu binden, das heisst, nicht nur SchriftstellerInnen, sondern auch LeserInnen konnten der Genossenschaft beitreten; organisatorisch bedeutete dies, dass LeserInnen- und AutorInnenschaft die gleichen Rechte hatten und demgemäss zu gleichen Teilen auf das literarisch-politische Profil der GPSL Einfluss nehmen konnten.

Als Organisator und Sekretär der GPSL fungierte Rolf Thut. Einige Partizipanten an diesem Projekt sind auch in späterer Zeit noch in literarische (z. B. Otto Tobler) oder sonstwie künstlerische (z. B. Silvio Baviera) Erscheinung getreten.
Übernahmemodalitäten
Der Bestand gelangte am 25.2.2005 ins Sozialarchiv. Zum grossen Teil handelt es sich dabei um den Nachlass von Rolf Thut. Die Übergabe wurde von Verena Stettler betreut.

Inhalt und innere Ordnung

Form und Inhalt
Der Bestand enthält:
Neuzugänge
Es werden keine Neuzugänge erwartet.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen

Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Unterlagen in deutscher Sprache

Sachverwandte Unterlagen

Veröffentlichungen

Verzeichnungskontrolle

Informationen der Bearbeiter*in
Der Bestand wurde 2006 von Urs Kälin bearbeitet und von Fritz Trümpi verzeichnet.