Identifikation
Signatur:
Ar 201.154
Entstehungszeitraum / Laufzeit:
1920-1988
Umfang:
0.16 m
Kontext
Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
Im Jahre 1920 wurde die Sektion Sihltal des Schweizerischen Holzarbeiter-Verbandes gegründet.
1922 fusionierte der Schweizerische Bauarbeiterverband mit dem Schweizerischen Holzarbeiterverband mit dem Ziel, die Kraft der Bau- und Holzarbeiter angesichts der bevorstehenden Kämpfe zu konzentrieren. Die Zusammenlegung wurde auch in der Sektion Sihltal vollzogen. Somit wurde der Name der Sektion ausgeweitet auf ‚Schweizerischer Bau- und Holzarbeiterverband (SBHV) Sektion Sihltal‘. Der Verband setzte sich für die Rechte aller im Bau- und Holzgewerbe und in verwandten Berufen tätigen Arbeitnehmer der Region ein. Er kämpfte für bessere Arbeitsbedingungen namentlich in den Bereichen Arbeitszeitbeschränkung, Lohnerhöhung, Bezahlung von Überstunden, Arbeitslosenversicherung und Krankenversicherung.
Zu einer weiteren Fusion auf Verbandsebene kam es 1973, als die drei im SBHV organisierten Zürcher Sektionen Holzarbeiter, Bauarbeiter, Gipser und Maler ihre Verwaltungen zusammenlegten. Der vorherige SBHV nannte sich neu ‚Gewerkschaft Bau und Holz (GBH)‘.
1993 fusionierte die GBH Sektion Zürich mit der Gewerkschaft Textil, Chemie und Papier (GTCP) Zürich zur Gewerkschaft Bau und Industrie (GBI) Zürich.
Die Gewerkschaften GBI, SMUV, VHTL und unia fusionieren im Oktober 2004 zur UNIA.
Übernahmemodalitäten
Der Archivbestand gelangte im Sommer 2004 aus dem Archiv der GBI Horgen ins Schweizerische Sozialarchiv.
Inhalt und innere Ordnung
Form und Inhalt
Das Archiv enthält: GV-, Vorstands- und Versammlungsprotokolle der Jahre 1920 bis 1988, Mitgliederverzeichnisse und Korrespondenz.
Neuzugänge
Es werden keine Neuzugänge erwartet.
Zugangs- und Benutzungsbedingungen
Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Unterlagen in deutscher Sprache
Verzeichnungskontrolle
Informationen der Bearbeiter*in
Die Verzeichnung erfolgte im September 2004 durch Cornelius Ammann.