Dokumentation Anti-AKW-Bewegung nach Tschernobyl


Identifikation

Signatur:

Ar 201.145

Entstehungszeitraum / Laufzeit:

1981-1993

Umfang:

0.4 m


Kontext

Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
Rund 40 lokal tätige, AKW-kritische Organisationen und Parteien koordinierten sich nach dem Tschernobyl-Unfall in der Gesamtschweizerischen Konferenz für die Stillegung der AKW (GK). Ihre Hauptaufgabe bestand in der Vorbereitung und Dokumentation von Gross-Demonstrationen. Dazu gehörten Gösgen 1986, der Pfingstmarsch 1987 und die Demos zu den Jahrestagen des Tschernobyl-Unglücks. 1988 startete die GK die Kampagne „Einmischung in die Strompolitik“, welche den lokalen Organisationen bei der Öffentlichkeitsarbeit helfen sollte. 1990 engagierte sich die GK im Abstimmungskampf um die eidgenössischen Anti-AKW-Initiativen. Berner Gruppierungen wie AG Uni gegen AKW machten zudem mit punktuellen Aktionen auf ihr Anliegen aufmerksam.
Übernahmemodalitäten
Eingang: 21.05.2004, Kontaktperson: Simon Thönen, Bern

Inhalt und innere Ordnung

Form und Inhalt
Unterlagen der GK: Protokolle, Positionspapiere, Strategiepapiere, Drucksachen, Pressemappen, Zeitungsausschnitte; Unterlagen der Berner Anti-AKW-Bewegung nach Tschernobyl: Arbeitsgruppe Uni gegen AKW, Überparteiliche Bewegung gegen Atomanlagen, Grimselverein; Bilddokumente, Broschüren, Verschiedenes.

Nicht enthalten sind Materialien der Aktion Mühleberg stillegen (Amüs) und ihrer Vorläuferorganisation Gewaltfreie Aktion Bern (GAB). Eine Dokumentations-CD-ROM der Amüs ist anlässlich ihrer Auflösung 2003 erschienen (www.amues.ch).
Neuzugänge
Es werden keine Neuzugänge erwartet.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen

Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Unterlagen in deutscher Sprache

Sachverwandte Unterlagen

Verwandte Verzeichnungseinheiten
Veröffentlichungen

Verzeichnungskontrolle

Informationen der Bearbeiter*in
Die Erschliessungs- und Verzeichnungsarbeiten wurden im Sommer 2004 von Erich Schwarz ausgeführt.