SBHV Schweizerischer Bau- und Holzarbeiterverband Sektion Stäfa-Männedorf


Identifikation

Signatur:

Ar 201.119

Entstehungszeitraum / Laufzeit:

1917-1978

Umfang:

0.16 m


Kontext

Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
Gegründet wurde die Sektion Stäfa-Männedorf des Schweizerischen Holzarbeiterverbandes im August 1917. Fünf Jahre später gab es eine gesamtschweizerische Zusammenlegung des Verbandes der Holzarbeiter sowie der Bauarbeiter die auch in der Gemeinde Stäfa-Männedorf gut geheissen wurde. Somit wurde der Name der Sektion ausgebaut auf „Schweizerischer Bau- und Holzarbeiterverband Sektion Stäfa-Männedorf“ (SBHV). Ziel der Sektion war es, sich für die Rechte aller im Bau- und Holzgewerbe und in verwandten Berufen tätigen Arbeitnehmer der Region einzusetzen und sich für bessere Arbeitsverhältnisse ihrer Berufskollegen stark zu machen. Kundgebungen bezüglich Arbeitszeitbeschränkung, Krankenversicherung und Lohnerhöhung gehörten zu den damaligen Aufgaben des SBHV Stäfa-Männedorf.

1947 wurde ein Fusionsvertrag mit den umliegenden Sektionen geschlossen, der die Eröffnung eines sektionsübergreifenden Sekretariats in Meilen der Regionen Küsnacht-Erlenbach, Meilen, Stäfa-Männendorf und Hombrechtikon zur Folge hatte. Das Sekretariat verwaltete die Kassenführung, Administration sowie Leitung der Lohnbewegungen und Agitation der vier Sektionen. Da dieses Sekretariat der Sektion Meilen untergeordnet war, bezeichnete man die Gemeindesektionen fortan als Gruppen, diese behielten jedoch ihre Kernaufgaben.

Zu einer weiteren Fusion auf Verbandsebene kam es 1973 als die drei im Schweizerischen Bau- und Holzarbeiterverband (SBHV) organisierten Zürcher Sektionen "Holzarbeiter", "Bauarbeiter", "Gipser und Maler" ihre Verwaltungen zusammenlegten. Darauf änderte der SBHV seinen Namen in "GBH Gewerkschaft Bau und Holz". 1978 wurde die Auflösung der Gruppe Stäfa-Männedorf bekannt gegeben.
Übernahmemodalitäten
Der Archivbestand gelangte am 18. Dezember 2002 mit den Unterlagen der GBH/GBI Sektion Zürich (Nachlieferung zu SOZARCH Ar 22) ins Schweizerische Sozialarchiv.

Inhalt und innere Ordnung

Form und Inhalt
Das Archiv enthält: GV-, Vorstands- und Versammlungsprotokolle der Jahre 1917-1978, Rechnugs- und Buchhaltungsführung der Jahre 1945-1975, Mitgliederverzeichnis von 1915-1926 sowie zusätzliche Prospekte und Unterlagen
Neuzugänge
Es werden keine Neuzugänge erwartet.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen

Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Unterlagen in deutscher Sprache

Verzeichnungskontrolle

Informationen der Bearbeiter*in
Die Verzeichnung erfolgte im März 2003 durch L. Nicolussi.