Verein Zürcher Jugendhaus


Identifikation

Signatur:

Ar 201.101

Entstehungszeitraum / Laufzeit:

1949-1988

Umfang:

0.8 m


Kontext

Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
Der "Verein Zürcher Jugendhaus" wurde 1951 gegründet, mit dem Ziel und Zweck in der Stadt Zürich ein Jugendhaus zu schaffen und zu betreiben. Das Jugendhaus sollte politisch und konfessionell neutral sein und allen Jugendlichen und Jugendverbänden für Freizeitaktivitäten offen stehen.

Dem Verein Zürcher Jugendhaus wurde 1952 die städtische Liegenschaft Drahtschmidli als Provisorium für den Betrieb einer Begegnungstätte zur Verfügung gestellt. 1960 wurden dem Verein die alten Häuser am Drahtschmidli mietweise überlassen. Im folgenden Jahr wurde ein provisorischer Jugendhausbetrieb aufgenommen. Nach einem heissen und bewegten Sommer wurde das Drahtschmidli im September 1980 vorübergehend geschlossen. In den Jahren 1981/1982 erfolgte ein Neubau. Nach der Wiedereröffnung hatte der Verein Zürcher Jugendhaus gegen den Drogenkonsum in seinen Räumen zu kämpfen, und als sich die Drogenszene definitiv vor dem Drahtschmidli einquartierte, prägten Polizeikontrollen das Bild. Ende 1987 wurde beschlossen, das Drahtschmidli in ein Jugend-Kulturhaus umzufunktionieren. Der Betrieb des Jugendhauses (Jugendkulturhaus Dynamo) wurde neu vom Amt für Soziokultur der Stadt Zürich übernommen, und der Verein löste sich auf.
Übernahmemodalitäten
Das Archiv des Verein Zürcher Jugendhaus wurde dem Sozialarchiv Ende November 2001 durch Frau Judit Luif übergeben.

Inhalt und innere Ordnung

Form und Inhalt
Der Bestand enthält: Protokolle der Generalversammlungen sowie der Geschäftsleitungs- und Ausschusssitzungen, 1949-1986; Statuten; Korrespondenz 1949-1986; Beitragsgesuche und Zusprachen, Zeitungsausschnitte 1986-1988; Jahresberichte 1958-1986; Baufonds-Akten 1979-1986; diverse Drucksachen; Fotodokumente aus den 70er und 80er Jahren (Standort: Abteilung Bild+Ton)
Neuzugänge
Es werden keine Neuzugänge erwartet.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen

Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Unterlagen in deutscher Sprache

Sachverwandte Unterlagen

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verzeichnungskontrolle

Informationen der Bearbeiter*in
Die Verzeichnung erfolgte im Dezember 2001 durch S. Bürgin.