Muntwyler, René (1938-2022)

H. Muntwyler

René Eric Muntwyler wurde am 09.11.1938 als Sohn des Kunstmalers Hermann A. Muntwyler (1898-1984) in Zürich geboren. Er war verheiratet mit Helene Muntwyler (geb. Hochstrasser) und hatte eine Tochter. Nach der Volksschule absolvierte er eine 3-jährige Laborantenlehre in einer Wachmittelfabrik in Horgen. 1962 erwarb er das Diplom als Ingenieur-Chemiker HTL und 1967 das Diplom als Chemiker ETH. Seine Doktorarbeit zum Thema: Strukturaufklärung des Antibiotikums Chlorothricin schloss er 1971 ab. 2002 erhielt er vom Fachhochschulrat (Prof. Dr. E. Buschor) den Professoren-Titel.
Beruflich war er unter anderem Entwicklungschemiker in North Carolina (1975/76), Forschungschemiker bei Ciba-Geigy (1971-1983) und Dozent am Technikum Winterthur für Chemie, Biochemie und Baustofflehre (1986-2004). Daneben meldete er 15 weltweite Patente über chemische Verfahren und neue Wirkstoffe an und veröffentliche 7 Publikationen zur Struktur des Antibiotikums Chlorothricin.

In seinen späteren Jahren begann Muntwyler, seiner politischen und religiösen Weltanschauung durch Telefonanrufe bei Ämtern, Protestbriefe, Zeitungsinserate u. Ä. Ausdruck zu verleihen. Er interessierte sich unter anderem für Israel/den Jüdischen Weltkongress, die Verteilung von Sozialleistungen und die Mobilfunkstrahlung und veröffentlichte Bibelzitate zur Corona-Pandemie.
René Eric Muntwyler verstarb 2022.

Übernommen am 06.07.2023.

Kassiert wurden Dubletten und Briefumschläge.

Es werden keine Neuzugänge erwartet.

Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.

Akten in deutscher und englischer Sprache

Der Bestand wurde im Oktober 2023 von H. Villiger bearbeitet.