Wandervogel. Schweizerischer Bund für alkoholfreie Jugendwanderungen


Identifikation

Signatur:

Ar 19

Entstehungszeitraum / Laufzeit:

1896-2003

Umfang:

7.1 m


Kontext

Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
Jugendbewegung, gegr. 1907 als "Wandervogel. Schweizerischer Bund für alkoholfreie Jugendwanderungen" auf Antrag von Walter Hoffmann, St. Gallen. Die Wandervogelbewegung bedeutete das Ausbrechen aus starren, verhärteten Überlieferungen der damaligen Gesellschaft. Höhepunkte waren die sogenannten Grossen Fahrten sowie die "Landsgemeinden". Die Blütezeit der Wandervogel-Bewegung fällt in die Jahre vor dem Ersten Weltkrieg. Formelle Auflösung 1955.
Bestandesgeschichte
Einige Dossiers gelangten in späteren Etappen zum Archivbestand. 2023 wurde durch Ruedi Schwarzenbach, Sohn von Fritz Schwarzenbach, Material der Ortsgruppen Küsnacht und Meilen abgegeben. Sie wurden unter der Signaturgruppe Ar 19.111 erfasst.
Übernahmemodalitäten
Die historischen Akten zur Wandervogel-Bewegung in der Schweiz wurden von Fritz Baumann, Aarau, zusammen getragen. Die Übernahme erfolgte 1984.

Inhalt und innere Ordnung

Form und Inhalt
Der Archivbestand enthält: Protokolle Bundesvorstand und Geschäftsstelle 1909–1955, Korrespondenz v.a. 1907–1924, Fotodokumente 1909–1955, Drucksachen, Hütten- und Ortsgruppenbücher (Tourenberichte, Fahrtenbücher) ca. 1909–1941, Publikationen der deutschen Wandervögel 1907–1984, Verschiedenes. Unterlagen zum Altwandervogel 1916–1986 (Satzungen, Aufrufe, Berichte, Korrespondenz, Jahresrechnungen), Biographisches über ehemalige Wandervögel
Bewertung und Kassation
Es wurden keine Kassationen vorgenommen.
Neuzugänge
Es werden keine Neuzugänge erwartet.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen

Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Unterlagen in deutscher Sprache

Sachverwandte Unterlagen

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verzeichnungskontrolle

Informationen der Bearbeiter*in
Die Bearbeitung erfolgte in den 1980er Jahren durch Karl Lang.