Kestenholz, Salomé (1915-2010)


Identifikation

Signatur:

Ar 168

Entstehungszeitraum / Laufzeit:

1945-2006

Umfang:

0.4 m


Kontext

Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
Die Journalistin und Schriftstellerin Salomé Kestenholz wurde 1915 in Basel geboren. Sie besuchte die Schulen in Basel (freie evangelische Mädchen-Volksschule, Mädchen-Realschule, Institut Minerva) und zeigte früh ein grosses Kunstinteresse. Salomé Kestenholz besuchte diverse Abendkurse an der Kunstgewerbeschule und versuchte sich als Schauspielerin. Während eines dreijährigen Aufenthaltes in Berlin setzte sie sich intensiv mit Autoren wie Romain Rolland, Virginia Woolf und Thomas Mann auseinander. Ihre ersten schriftstellerischen Versuche machte sie zur Zeit des 2. Weltkrieges; ihre Texte wurden in zahlreichen Zeitschriften und Zeitungen veröffentlicht. Die Schwierigkeiten der Geschlechtergleichstellung kannte sie aus eigener Erfahrung, weshalb sie sich diesem Thema besonders intensiv widmete. Zentrale Bedeutung nicht nur für die Arbeit, sondern auch für das eigene Leben erhielten Werk und Persönlichkeit von Simone Weil. Salomé Kestenholz verstarb 2010 im Alter von 95 Jahren in Zürich.
Übernahmemodalitäten
Der Archivbestand gelangte am 23.11.2010 aus der Wohnung der verstorbenen S. Kestenholz ins Schweizerische Sozialarchiv. Die Übernahme erfolgte auf einen Hinweis von D. Röttele und wurde L. Hänggli und P. Dürrmüller betreut.

Inhalt und innere Ordnung

Form und Inhalt
Der Nachlass enthält zahlreiche Typoskripte (bzw. Manuskripte) von S. Kestenholz. Ferner ist eine umfangreiche Korrespondenz vorhanden, u.a. mit Maria Lutz-Gantenbein, Laure Wyss und Lili-Lioba Keller.

Die Verzeichnung erfolgte im August 2011 durch S. Schweizer
Bewertung und Kassation
Kassiert wurden einzelne Dubletten, unleserliche Manuskripte sowie Rechnungs- und Buchhaltungsunterlagen.
Neuzugänge
Es werden keine Neuzugänge erwartet.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen

Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Unterlagen in deutscher Sprache.

Sachverwandte Unterlagen

Veröffentlichungen

Verzeichnungskontrolle

Informationen der Bearbeiter*in
Die Verzeichnung erfolgte im August 2011 durch S. Schweizer.