Identifikation
Signatur:
Ar 105
Entstehungszeitraum / Laufzeit:
1922-1995
Umfang:
4.2 m
Kontext
Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
Geb. und aufgewachsen in Zürich. Lehre als Textilkaufmann. Studium der Theologie. Von prägendem Einfluss waren Leonhard Ragaz und der Marburger Religionswissenschaftler Rudolf Otto. Langjähriger Pfarrer in Zürich–Oerlikon. 1925 Beitritt zur Vereinigung antimilitaristischer Pfarrer. Präsident der Schweizerischen Zentralstelle für Friedensarbeit als Nachfolger von Leonhard Ragaz (1946). In den 50er Jahren Präsident der Doppelinitiative Chevallier für Abrüstung. Präsident der Bewegung gegen die atomare Aufrüstung.
Übernahmemodalitäten
Die Akten wurden dem Schweizerischen Sozialarchiv 1982 übergeben.
Inhalt und innere Ordnung
Form und Inhalt
Unterlagen zur Person, Korrespondenz (u.a. mit Max Arnold, Max Daetwyler, Walter Matthias Diggelmann, Konrad Farner, Alfred A. Häsler, Max Huber, Hugo Kramer, Arnold Künzli, Robert Lejeune, Rudolf Liechtenhan, Fritz Mewes, Willy Spieler, Burkhart Springstubbe, Paul Trautvetter, Fridolin Trüb, Arthur Villard, Peter Zuber). Materialien zu verschiedenen Friedensorganisationen (u.a. Kirchlicher Friedensbund der Schweiz, Internationaler Versöhnungsbund, Internationale der Kriegsdienstgegner, Weltaktion für den Frieden, Religiös-soziale Vereinigung der Schweiz, Scott Bader Commonwealth), Materialien zum Werk, Predigt- und Vortragsmanuskripte, Zeitungsausschnitte, Fotodokumente, Verschiedenes.
Bewertung und Kassation
Es wurden keine Kassationen vorgenommen.
Neuzugänge
Es werden keine Neuzugänge erwartet.
Zugangs- und Benutzungsbedingungen
Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Unterlagen in deutscher Sprache
Sachverwandte Unterlagen
Verwandte Verzeichnungseinheiten
Ar 76: Schweizerischer Friedensrat
Veröffentlichungen
Ruedi Brassel, Martin Leuenberger ; mit einem Vorw. von Alfred A. Häsler: Willi Kobe - Pazifist, Sozialist und Pfarrer. Eine Lebensgeschichte der Friedensbewegung, 1994.
Ruedi Brassel, Martin Leuenberger: Geschichten, die das Leben schrieben. Zur Autobiographie und zur Lebensgeschichte des Pfarrers Willi Kobe, 1994, in: hrsg. von Gregor Spuhler u.a.: Vielstimmiges Gedächtnis. Beiträge zur Oral History, 1994, S. 95-108.
Willi Kobe-Kaegi, Pfarrer: Ein reiches Leben. Versuch einer Selbstdarstellung, für seine Kinder verfasst, 1974.
Verzeichnungskontrolle
Informationen der Bearbeiter*in
Im Februar 2020 wurde der Bestand von H. Villiger neu verpackt. Gleichzeitig wurde das Aktenverzeichnis überarbeitet.