Radio Förderband Bern


Identifikation

Signatur:

Ar 722

Entstehungszeitraum / Laufzeit:

1981-2004

Umfang:

0.3 m


Kontext

Abgebende Stelle
D. Leutenegger
Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
«Radio Förderband» war ein Berner Lokalradio, welches sich selbst als «Das erste Kulturradio der Schweiz» bezeichnete. Es war von 1984 bis 2001 aktiv. Das Radio entstand aus dem 1981 von Urs Schnell, Daniel Leutenegger und Beat Hugi gegründeten Kulturförderverein «Förderband». Nach der Legalisierung privater Radiosender in der Schweiz erhielt Radio Förderband 1983 vom Eidgenössischen Energie- und Verkehrsdepartement eine Versuchskonzession, um als werbefinanziertes Kulturradio in der Region Bern zu senden. Radio Förderband ging am 31. Dezember 1983 erstmals auf Sendung. Der Sender war jedoch kommerziell nicht erfolgreich. Bereits 1985 wurde das moderierte Programm eingestellt, und ein Jahr später wurde mit Hilfe Roger Schawinski ein Neustart unter dem Namen Bern 104 – Radio Förderband versucht. Diese Umstrukturierung führte zu einer Spaltung innerhalb des «Radio Förderband».
1989 änderte der Sender seinen Namen zurück zu «Radio Förderband». 1993 übernahm das Zeitungshaus «Der Bund» den Sender, konnte jedoch trotz verschiedener Programmänderungen bis ins Jahr 2000 keine nachhaltige Verbesserung der Situation erzielen. Im Jahr 2000 entschied sich die Geschäftsleitung, unterstützt vom Verwaltungsrat, zu einem erneuten Neustart mit einer neuen Programmausrichtung unter dem neuen Namen Radio BE1.
Übernahmemodalitäten
Übernommen am 01.03.2023.

Inhalt und innere Ordnung

Form und Inhalt
Ausführliches Vereinsarchiv des Radio Förderband mit einer grossen Sammlung an Zeitungsartikeln und persönlichen Korrespondenzen. Das Vereinsarchiv beinhaltet zudem: Protokolle, Akten zu finanziellen Angelegenheiten und weitere diverse Akten zur internen Vereinsarbeit. Daneben enthält der Bestand auch Akten des Kulturförderverein Förderband.
Bewertung und Kassation
Es wurden Mehrfachexemplare sowie thematisch abweichende Dokumente kassiert.
Neuzugänge
Es werden keine Neuzugänge erwartet.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen

Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Unterlagen hauptsächlich in deutscher Sprache. Vereinzelte Akten in französischer und italienischer Sprache.

Sachverwandte Unterlagen

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verzeichnungskontrolle

Informationen der Bearbeiter*in
Bearbeitet von C. Nufer im Juni 2024.