Arbeitsgemeinschaft für Rüstungskontrolle und ein Waffenausfuhrverbot ARW I


Identifikation

Signatur:

Ar 201.92

Entstehungszeitraum / Laufzeit:

(1930) 1969-1985

Umfang:

0.6 m


Kontext

Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben
1969 bemühte sich der Friedensrat (SFR) um ein Bündnis politischer, kirchlicher und pazifistischer Organisationen zwecks Lancierung einer Initiative. 1972 wurde diese Initiative knapp abgelehnt. Die Mitglieder entschieden jedoch gegen die Auflösung des Komitees und gründeten am 16. Juni 1973 die ARW. Die ARW wurde am 19. August aufgelöst. Das wichtigste Sprachrohr war die Zeitung „Friedenspolitik“. Sie löste ab 1977 die Schriftenreihe „Dokumente zur Waffenausfuhr“ ab.

Die ARW konzentrierte sich nach der Abstimmung auf die Rüstungskonzerne Oerlikon-Bührle, SIG-Neuhausen und (etwas später) Pilatus-Werke. Die ARW publizierte detaillierte Waffenexportstatistiken, kommentierte die bundesrätliche Bewilligungs-Praxis und intervenierte bei Waffenexporten in Spannungsgebiete. Zeitlich liegt das Schwergewicht des ARW-Bestandes auf den frühen 70er Jahren.
Übernahmemodalitäten
Die Unterlagen der ARW gelangten am 30. September 1999 mit dem Archiv des Schweizerischen Friedensrates ins Sozialarchiv. Eine zweite, wesentlich umfangreichere Ablieferung erfolgte am 27.5.2003 auf Veranlassung von Peter Hug, Bern. Die Archive der ARW sind sehr stark verzahnt mit den Archivbeständen der Friedenspolitischen Initiativen (Signatur: SOZARCH Ar 92).

Inhalt und innere Ordnung

Form und Inhalt
Teil-Archiv mit Unterlagen vor allem aus dem Zeitraum 1969 -1985.
Bewertung und Kassation
Kassiert wurden Doppel- und Mehrfachexemplare.
Neuzugänge
Es werden keine Neuzugänge erwartet.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen

Zugangsbestimmungen
Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
Sprache/Schrift
Unterlagen in deutscher Sprache

Sachverwandte Unterlagen

Verwandte Verzeichnungseinheiten
Zeitungen: Dokumentationsbestände im Sozialarchiv
Veröffentlichungen

Verzeichnungskontrolle

Informationen der Bearbeiter*in
Bearbeitet im April 2000